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Wir schreiben Geschichte!
Daniel Suter ist seit genau sechs Jahren Direktor des CAMPUS SURSEE. Das Projekt Sportarena begleitete seinen Alltag von seinem ersten Arbeitstag an. Erfahren Sie im Kurzinterview mehr über diese Wahnsinnsidee.
Wie kam es zu diesem Grossprojekt?
Am Anfang stand der Auftrag, unser 45-jähriges 25-Meter-Hallenbad einer Totalsanierung zu unterziehen. Markt-Abklärungen haben ergeben, dass bei den regionalen Schulen Bedarf nach mietbaren Wasserflächen bestand. Darüber hinaus hatte Swiss Swimming Interesse und Bedarf am Betrieb eines regionalen Leistungszentrums. Der damalige Stiftungsrat Peter Fritschi und ich haben auf einer Autofahrt vom Tessin nach Sursee eine entsprechende Auslegeordnung gemacht. Es war naheliegend, eine wettkampftaugliche Schwimm-Infrastruktur von nationaler und internationaler Bedeutung ins Auge zu fassen, um damit auch unsere freien Beherbergungskapazitäten an den Wochenenden besser auszulasten.
Nicht alle waren von diesem Vorhaben begeistert. Wie haben Sie argumentiert?
Die wertvollen Unternehmen der Zukunft werden nicht diejenigen sein, die am meisten Geld verdienen und die die höchsten Dividenden ausschütten, sondern diejenigen, die für die nächsten Generationen den grössten Nutzen schaffen. Entscheider und Führungskräfte des CAMPUS SURSEE haben diese Zusammenhänge verstanden und ihre Kompetenz im Umgang mit Ungewissheit, Komplexität und Volatilität bewiesen.
Welche Bedeutung hat die neue Sportarena für die Region?
Bis anhin war der Kanton Luzern derjenige mit der kleinsten Hallenbaddichte. Jetzt können die Schulen der Region ihren Schwimmunterricht in einer Grossanlage durchführen und so die Vorgaben des Lehrplans 21 einhalten. Schulgemeinden müssen nicht in Hallenbäder investieren. Schulklassen aus der Region haben den Vorteil eines Kombi-Eintrittstickets für Hallenbad und Bustransfer. Das ist ziemlich einmalig! Und die Gemeindeverwaltungen können ihren Einwohnern Tickets zu reduzierten Preisen abgeben. So kann die ganze Region profitieren. Daneben könnte sich hier am Sempachersee dereinst wirklich «das Magglingen der Zentralschweiz» etablieren, wie es Sportminister und Regierungsrat Guido Graf umschrieben hat.
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