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Traumbedingungen - auch bei Schlechtwetter
Mit dem neuen Nationalen Leistungszentrum (NLZ) darf sich die CAMPUS SURSEE Sportarena die zweite Heimat von Swiss Triathlon nennen. Wie es den Athletinnen und Athleten bei uns gefällt, wie viele Stunden sie trainieren und warum sie sich quasi blind verstehen, erfahren Sie hier.
Von Athletiktraining über Schwimmen, Radfahren und Laufen bis hin zur Regeneration im Spa: Die Ausbildung der neuen potenziellen Athletinnen und Athleten von Swiss Triathlon für die Olympischen Spiele 2024 in Paris und 2028 in LA hat begonnen. Unter der Leitung von Nicolas Montavon, Head Coach NLZ und National Coach Juniors, wurden bereits zahlreiche Trainingskilometer absolviert.
"Wir haben uns sehr gut eingelebt", sagt Nicolas Montavon. Die Region sei wunderschön und biete sowohl fürs Lauftraining als auch für Radeinheiten abwechslungsreiche Strecken. Zusammen mit dem 25- und 50-Meter-Becken, dem Athletikraum und den Räumen für die Regeneration könne das Nationale Leistungszentrum von ausgezeichneten Rahmenbedingungen profitieren. Insgesamt trainiert Montavon in der Sportarena neun Athletinnen und Athleten, die allesamt in der Umgebung leben. «Unsere Türen stehen aber auch anderen Triathletinnen und Triathleten offen», betont der Westschweizer. «Das erlaubt uns, Synergien zu nutzen und voneinander zu lernen.» So trainiert zusätzlich zum NLZ-Kernteam von Zeit zu Zeit blockweise weitere Kaderathleten in Sursee. Für Swiss Triathlon sei das NLZ eine grosse Chance. «In Sursee können wir gemeinsam mit unseren Partnern die Athletinnen und Athleten begleiten, sie ausbilden und eine Kultur aufbauen», sagt Nicolas Montavon und fügt an: «Hier haben wir alles, was wir brauchen. Wir sind sehr glücklich und fühlen uns willkommen.»
Einer der Athleten des NLZ-Kernteams ist Fabian Meeusen. Der 23-Jährige hat seinen Lebensmittelpunkt von Horgen ZH in die Region Sursee verlegt, wo er sich eine WG mit zwei weiteren Teammitgliedern teilt. «Im NLZ werden wir über alle drei Sportarten hinweg professionell betreut. Wir haben hier Traumbedingungen, dies ebenso bei Schlechtwetter», schwärmt der Nationalkaderathlet-Athlet. Ob hügelig oder flach, auch die Umgebung biete super Wege fürs Laufen und Radfahren. Je nach Phase investiert Fabian Meeusen rund 20 bis 30 Stunden pro Woche ins Training. Nebst dem Training studiert er an der Universität Zürich, genauso wie die anderen WG-Mitglieder. Derzeit finden Vorlesungen unter anderem via Videokonferenzen statt, womit sich Spitzensport und Studium ideal kombinieren lässt. «Für mich stellt der Wechsel ans NLZ eine neue Situation dar. Ich bin gespannt auf die weiteren Jahre hier», sagt der Triathlet, der für die TG Hütten an den Start geht.
Cathia Schär hat im NLZ ebenfalls eine zweite Heimat gefunden. Wie Fabian Meeusen lebt sie in einer WG in der Nähe. «Früher musste ich rund eine Stunde pro Tag fürs Pendeln einrechnen. Hier liegt das Training nur einen Steinwurf von der Wohnung entfernt. Zudem werden wir tagtäglich betreut. Das ist super praktisch!», sagt die 20-jährige Nationalkaderathletin. Für Motivation sorgt auch das NLZ-Team selbst: «Wir leben und trainieren gemeinsam, was von grossem Vorteil ist. Wir verstehen uns quasi blind. Das gefällt mir sehr gut.» Ihr Ziel für diese Saison sind die Europacup-Supersprint-Rennen, den nötigen Feinschliff wird sie sich unter anderem an den Trainingsrennen in Sursee holen.
Bilder und Video: Swiss Triathlon
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